Nach Virginia Satir
Als Beziehungswesen stehen wir immer in einem System: in unserer Familie, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis, in unserer Beziehung – selbst wenn wir mit uns alleine sind, gibt es da unsere unterschiedlichen Gefühle, die mit- und gegeneinander arbeiten, wenn es z. B. um Entscheidungen geht.
Im Gespräch berücksichtigen wir, was und wer an der ungeliebten Situation beteiligt ist, stellen ihre Bedeutungen fest und finden daraus oft schon mögliche Lösungswege.
Auf dem sogenannten Familienbrett kann der Teilnehmer seine Situation mit Figuren aufstellen: sich selbst, die für ihn wichtigen beteiligten Personen, aber auch Gefühle oder andere relevante Aspekte.
Die Aufstellung ermöglicht es dem Teilnehmer, sein Problem in all seiner Komplexität von „oben“ zu betrachten, damit auch einmal Abstand zu gewinnen und die Dinge – im wahrsten Sinne des Wortes – von anderen Seiten zu sehen. Er kann sogar ausprobieren, „was wäre wenn“ und erhält so möglicherweise wertvolle Impulse aus sich selbst heraus, um seine Sicht und Situation gegebenenfalls zu verändern.